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zur Zeit nicht ausgestellt
Inv.-Nr.: Be 366

Galadegen, deutsch um 1760/70.

Silbergefäss, aus gegossenen und ziselierten Teilen zusammengesetzt. Kugeliger Knauf, Halsansatz, Vernietknauf. Der Griffbügel mündet in die Griffbasis, kurzer Parierstangenarm, Ziergriffhaken. Stichblatt aus nierenförmigen Hälften bestehend. Alle Gefässteile, auch das kolbenförmige Griffstück, weisen einen Dekor bestehend aus Blattwerk und Rocaillen auf.
Zweischneidige Klinge (Länge 69,7 cm, Breite 1,9 cm), im Ansatzbereich linsenförmiger, dann sechskantiger Querschnitt, Ätzdekor sowie eingeschliffene achtblätterige Rosette. Schwarze Lederscheide defekt, Alterungsspuren, Silbergarnitur, Mundblech mit Tragknopf, Stiefel.

Gesamtlänge: 84,6 cm Gewicht (ohne Scheide): 410 g
Provenienz: Antiquar Kurt Schwab, Bern 1957.

Kommentar

Literatur: Lhoste, Epées op.cit., S.167, Nrn.277, 278. V.Norman, Rapier & Small Sword op.cit., S.199-212, Hilt 212.