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zur Zeit nicht ausgestellt
Inv.-Nr.: Be 379

Galadegen, französisch um 1750.

Eisengefäss, ziseliert und teilvergoldet. Kugeliger Knauf, konische Basis, Vernietknauf. Der Griffbügel mündet in die Griffbasis, der Parierstangenarm endet in einem kugeligen Abschluss, zwei Ziergriffringe, Stichblatt aus nierenförmigen Hälften bestehend. Auf dem Knauf beidseitig Darstellung von Trophäen, die Terzseite der Griffbasis sowie das Stichblatt mit Ausnahme einer aussenliegenden Stichblatthälfte wurden ebenfalls mit antikem und zeitgenössischem Kriegsgerät geschmückt. Eine Stichblatthälfte zeigt einen Dudelsack samt breitrandigem Hirtenhut. Die verbliebenen Flächen des Gefässes bedecken Blatt- und Rankenwerk sowie Rocaillen. Der blank belassene minim reliefierte Dekor hebt sich vom vergoldeten und fein punzierten Grund ab. Griff mit kombinierter silberner Bänder-Drahtwicklung, geflochtene Abschlüsse ergänzt.
Dreikantige Klinge (Länge 80,1 cm, Breite 2,5 cm), etwas fleckig, tief gekehlte Seitenflächen, Ätzdekor: Medaillons mit Stern und Sonnengesicht, dazu Ornamente.

Gesamtlänge: 95,6 cm Gewicht: 390 g
Provenienz: Büchsenmacher Schwarz, Bern 1952

Kommentar

Literatur: Dean, Court & Hunting Swords op. cit., S.31, Nr.56 mit Abb. V.Norman, Rapier & Small-Sword op.cit., S.199-212, Hilt 112.