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zur Zeit nicht ausgestellt
Inv.-Nr.: Be 600

Glefe, «Falcione», italienisch/venezianisch, 1. Viertel 17.Jahrhundert.

Langes, breites, spitzovales Blatt, als volle Rückenklinge gearbeitet (Länge 73,3 cm, Breite 4 / 9,1 cm), das zweischneidige Ortdrittel endet im Rückenbereich in einem gerundeten Zierelement, an der Blattbasis beidseitig je ein kurzer Parierdorn. Auf dem Blattrücken, im unteren Drittel ein halbmondförmiger, klingenartiger Dorn, der durch einen kurzen Hals mit dem Blattrücken verbunden ist. Achtkantige, konische Tülle, die in einen quaderförmigen, gerundeten Ziernodus mündet. Auf dem Nodus einseitig die eingeschlagen, « A 9», möglicherweise eine Inventarnummer. Zwei gekürzte Schaftfedern, Achtkantschaft gekürzt, wohl alt ergänzt. Resten eines Zierbandes mit Fransen.

Gesamtlänge: 208 cm Gewicht: 2650 g
Provenienz: Büchsenmacher Schwarz, Bern 1954.

Kommentar

Literatur: Charles Buttin, François Buttin, Le Fauchard, Bulletin Trimestriel de la Société des Amis du Musée de l'Armée, No 46, 1937, S.120 -124, Abb.25 d. Boccia/Godoy, Museo Poldi Pezzoli I op.cit., S.149-150, Nrn.464-469, Abb.499-501. Seitz, Blankwaffen II op. cit., S.232-237. Boccia, Museo Stibbert op.cit., S. 150, Nr.490, Abb.380. Wegeli, Stangenwaffen op.cit., S.189-190, Nr.1882, Tafel 28. Waffen als Freiburg in den Bund der Eidgenossen trat, Kat. Hist.Museum Murten, 1981, S.92, Nr.79. Mario Troso, Le armi in asta, Novara 1988, S.113, Abb.7