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zur Zeit nicht ausgestellt
Inv.-Nr.: Be 429

Hirschfänger, französisch, um 1780

Eisengefäss, vierkantiges, beidseitig gerundetes, durchbrochen gearbeitetes Griffstück mit schmalen Seitenkanten, Vernietknauf, kurzer, glatter Griffansatz durch zwei Zierkehlungen geteilt. Vierkantige, durchbrochen gearbeitete Parierstange. Griff und Parierstange sind dekormässig en suite gearbeitet, beide bedeckt ein von kleinen Blüten durchsetztes, rhombisches Gittermuster.
Leicht gebogene, volle Rückenklinge (Länge 58,3 cm, Breite 3,6 cm), im Ansatzdrittel geschliffener und geätzter Dekor. Schwarze Lederscheide, Eisengarnitur, Mundblech mit Traghaken und Tragring, Ringband, Stiefel. Auch die Scheidengarnitur ist auf der Vorderseite in der Art des Gefässes durchbrochen gearbeitet.

Gesamtlänge: 71,2 cm, Gewicht (ohne Scheide): 540 g, (mit Scheide): 700 g
Provenienz: Antiquar Otto Staub, Freiburg, 1963.

Kommentar

Literatur: Boccia, Museo Stibbert op. cit., S. 142, Nr. 432 mit Abb. 343 b.