Säbel, eidgenössische Ordonnanz 1852, berittener Offizier. Klinge signiert Weyersberg & Co., Solingen.

Messinggefäss vergoldet, berieben. Griffkappe mit einer Folge von Lorbeerblättern als Bordürendekor, der flache, vierkantige Griffbügel und zwei gerundete Seitenbügel münden in das ovale Stichblatt. Die Seitenbügel weisen über dem Stichblatt kurze ornamentale Blattfolgen auf, die Oberseite des leicht ortwärts gebogenen Stichblattabschlusses schmückt ein Ornament. Mit Fischhaut bespannter, gerillter Griff, feine Kupferdrahtwicklung. Rückenklinge (Länge 91,9 cm, Breite 2,8 cm), volle Wurzel, breiter Hohlschliff, Rückenkannelüre, Ätzdekor: Signatur, «W & C», Schweizerkreuz im Strahlenkranz, Trophäen, Blattranken. Eisenscheide, zwei Ringbänder, Schlepper.

Gesamtlänge: 106,8 cm Gewicht (ohne Scheide): 960 g
Provenienz: Antiquar Ballestro, Bellinzona (Kt.Tessin), Mai 1956.

Kommentar

Literatur: Aries, Armes blanches op.cit. Vol.V 1967, «Sabres de la Cav. Légère Mod. de 1822 & 1882». Schneider/Meier, Griffwaffen op. cit., S.97, 99, Typ B.