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zur Zeit nicht ausgestellt
Inv.-Nr.: Be 454

Hirschfänger,
deutsch, 3. Viertel 17. Jahrhundert

Eisengefäss, flacher, offener Griffbügel in Parierstange mit einem ebenfalls flachen, ortwärts gebogenen Arm übergehend. Ovales, gewölbtes Stichblatt. Griff mit Hirschhornplatten belegt, vierfach vernietet, konische, vierkantige Griffbasis aus Eisen. Gefäss teilweise mit einfachem, graviertem Dekor, Ornamente und Linien.
Gerade, volle Rückenklinge (Länge 76,8 cm, Breite 3 cm), beidseitig eine Rückenkannelüre mit Gruppen von Zierlochungen, Klingenbeschriftung: «PENSA:EPO:FA/GIESV:
MARIA». Klinge im Ortviertel zweischneidig, rhombisch.

Gesamtlänge: 90 cm, Gewicht: 800 g
Provenienz: Aus Privatbesitz, Bigenthal (Kt. Bern).

Kommentar

Literatur: Seifert, Hirschfänger op. cit., S. 47, Abb 50. Deutsches Jagdmuseum, Katalog, München 1977, S. 46, Nr. 2059 mit Abb.