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zur Zeit nicht ausgestellt
Inv.-Nr.: Be 391

Rapier, Schalenrapier, wohl französisch um 1650/1660.

Eisengefäss, gequetschter, kugeliger Knauf mit konischem Ansatz, Vernietknauf. Beidseitig gleicher geschnittener Dekor: im Zentrum eine grosse Lilie in kartuschenartiger Fassung, seitlich Bandornamente. Achtkantige Parierstangenarme mit länglichen, gerundeten Abschlüssen, die Armansätze und Abschlüsse weisen einen geschnittenen Blattdekor auf. Beidseitig der walzenförmigen Griffbasis kurze Griffhaken. Das runde, schalenförmige Stichblatt ist durchbrochen gearbeitet, die Stichblattfläche wird durch eine konzentrische, schmale Linie in zwei Dekorbahnen von unterschiedlicher Grösse aufgeteilt, welche von Blattranken eingenommen werden. Das geschnittene Blattrankenmotiv ist nur auf der Aussenseite des Stichblatts sichtbar, das Stichblattinnere ist glatt . Fein gelappter Stichblattrand. Sechskantiger Griff mit Eisendrahtwicklung, Türkenbünde.
Lange Vierkantklinge (Länge 100,3 cm, Breite 1,6 cm), rhombischer Querschnitt.

Gesamtlänge: 117 cm Gewicht: 700 g
Provenienz: Dr.Gisker, Zürich 1952.

Kommentar

Literatur: V.Norman, Rapier & Small Sword op.cit., S.167-168, Hilt 92. Seitz, Blankwaffen II op.cit., S. 127-131.