Galadegen, österreichisch 2.Viertel 19.Jahrhundert.

Messinggefäss vergoldet, berieben, dekorierter Knauf mit konischem Ansatz und halbkugeliger Nietfläche, doppelt gerillter Halsansatz, knospenartiger Vernietknauf. Der vierkantige Griffbügel mündet in die Griffbasis, Griffbügel im Mittelteil gebändert und dreifach durchbrochen, der Parierstangenarm endet in einer Rosette, zwei Ziergriffhaken. Ovales, durchbrochen gearbeitetes Stichblatt, zwei unterschiedliche, symmetrisch konzipierte Folgen von Blattornamenten werden durch einen Steg mit Kügelchenbesatz getrennt, Stichblattunterseite glatt. Massiver, achtteiliger, durch vertikale Zierleisten unterteilter Griff. Die Griffflächen bedecken Blatt- und Linienornamente.
Dreikantklinge (Länge 77,5 cm, Breite 1,7 cm), gekehlt, im Ansatzbereich Ätzdekor, Rankenwerk und Ornamente. Messingscheide, Messinggarnitur vergoldet, Mundblech mit Tragring, Ringband, Stiefel, Dekor mit dem Griffstück übereinstimmend.

Gesamtlänge: 94,1 cm Gewicht (ohne Scheide): 510 g
Provenienz: H.Manhart, Keltenstr.20, Zürich, 26.7.1968.