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zur Zeit nicht ausgestellt
Inv.-Nr.: Be 711

Linkhanddolch, italienisch oder spanisch, 3. Viertel 17. Jahrhundert

Eisengefäss, kugeliger, gequetschter Knauf, kurzer Ansatz, Vernietknauf, lange Parierstange aus Rundeisen, gegen die Enden hin etwas breiter werdend, kleine scheibenförmige Parierstangenabschlüsse. Auf der Vorderseite ein hochgezogenes, dreieckförmiges, gewölbtes Stichblatt. Die Stichblattkanten sind gebörtelt und begrenzen eine breite, durchbrochen gearbeitete Randzone mit Ranken- und Blätterdekor. Auf der Innenseite des Stichblatts ein dreieckiges, verschraubtes fein durchbrochenes Zierblech. Griff mit Eisendrahtwicklung, Zwingen.
Schmale Vierkantklinge (Länge 48,2 cm, Breite 4,2 cm), breite, flache Wurzel, beidseitig dank tiefen Einschnitten als Parierhilfe oder «Klingenfänger» verwendbar.

Gesamtlänge: 59,8 cm, Gewicht: 560 g
Provenienz: Aus Privatbesitz, Liestal 1968, ursprünglich aus Österreich.

Kommentar

Literatur: Seitz, Blankwaffen II op. cit., S. 194/197, Abb. 203. Kienbusch Collection op. cit., S. 180, Nr. 385.