Messinggefäss, aus gegossenen und ziselierten Teilen zusammengesetzt. Die Griffkappe endet in einem fein gearbeiteten Löwenkopf mit offenem Rachen, Vernietknauf. Innen flacher, aussen sechskantiger und gewinkelter Griffbügel, dessen oberer Ansatz die Form eines stilisierten Vogels aufweist. Der Griffbügel mündet in die ebenfalls flache, sechskantige Parierstange deren Arm gegen das Ende von einem grossen, plastisch gearbeiteten Löwinnenkopf dominiert wird. Langovale Mitteleisen, terzseitig mit Dekor: Grosse Bourbonenlilie von einer kleinen platzenden Granate überhöht. Mit braunem Leder bespannter, gerillter Griff, einfache dicke tordierte Kupferdrahtwicklung zwischen zwei dünnen Kupferdrähten, Zwinge mit Rillendekor.
Rückenklinge, teilweise etwas rostfleckig (Länge 72,4 cm, Breite 4,1 cm), breiter Hohlschliff, Rückenkannelüre.
Gesamtlänge: 86,6 cm Gewicht: 1060 g
Provenienz: Marché aux puces, Paris 1955.
Literatur: Lhoste/Resek, Sabres op.cit., S.149-155.