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zur Zeit nicht ausgestellt
Inv.-Nr.: Be 440

Hirschfänger, deutsch um 1750. Klinge signiert von Manberger in Frankfurt

Messinggefäss, Knaufkappe mit gelapptem Rand, Bären- und Wildschweindekor, Vernietknauf. Griffbügel in Parierstange mündend, Abschluss des Parierstangenarms gerundet mit Blattdekor. Griffbasis mit Hirsch- und Fuchsdarstellung. Stark ortwärts gebogenes Stichblatt, Dekor: vier Jagdhunde stellen einen Bären. Hirschhorngriff, Messingzwinge mit gelapptem Rand.
Im Ansatzbereich volle Klinge mit Sägerücken (Länge 57,8 cm, Breite 2,9 cm), breiter flacher Hohlschliff, im Ortviertel zweischneidig. Ätzdekor: Signatur «Manberger Fourbisseur à Franckfurt» und Darstellung eines sitzenden Hirsches, beide in wappenförmigen, von einer Krone überhöhten Kartuschen, dazu ornamentaler Dekor.

Gesamtlänge: 71,2 cm Gewicht: 535 g
Provenienz: Aus Privatbesitz, Stein a.Rhein (Kt.Schaffhausen) 1951.

Kommentar

Zum «Hirschfänger» allgemein siehe auch Be 447, Kommentar.
Literatur: Herbert H.Westphal, Blankwaffen im Museum Jagdschloss Kranichstein, Regensburg 2010, S.19-23, S.40-41, Hirschhorngriff.